Historisches 2005

Fußballabteilung

Abteilungsleiter: Martin Villmer
Vorsitzender des FC Ostwig/Nuttlar: Heiner Gödde

"Der Fußballspieler.    von Karl-Heinz Malina


Fußball ist Leben - all sein Auf und Ab,
des Lebens Höhen und Tiefen mit seinen Hoffnungen,
Erfüllungen und Enttäuschungen spiegeln sich im Fußballspiel.


Fußball erfordert Mut.

Mut, sich immer wieder der Herausforderung des Spiels zu stellen. Mut, sich auch mit dem stärksten Gegenspieler zu messen. Mut, dem harten Zweikampf nicht auszuweichen.

Fußball verlangt Entschlossenheit.

Das Spiel provoziert für den Spieler eine ununterbrochene Folge von Entscheidungen, die immer unter Zeitdruck zu treffen sind: Zögern verboten. Entschlossen den Abschluss suchen,
entschlossen den kühnen Pass wagen, entschlossen das Dribbling zum Durchbruch der Abwehr ansetzen, entschlossen im richtigen Moment den Kampf um den Ball aufnehmen.

Fußball kostet Kraft.

Und nur was man hat, kann man einsetzen. Der Fußballspieler also braucht Kraft: Körperkraft ganz allgemein, Muskelkraft insbesondere, Schnellkraft und Stoßkraft ganz speziell. Die meisten
Menschen haben von Natur das lebensnotwendige Maß an Kraft. Fußballspielen verlangt mehr davon. Der Fußballspieler muss dieses Mehr erwerben und er muss es spezialisieren, durch gezieltes Training. Nur dann kann er die Anstrengungen des Spiels bewältigen und den erlaubten Einsatz des Körpers nutzen.

Fußball fördert und fordert Ausdauer.

Körperlich und geistig. Ausdauernd sein heißt durchhalten können: Anstrengungen, die sich ständig wiederholen oder gar steigern, den langen, nicht enden wollenden Weg zum Ziel. Körperkraft ohne Ausdauer ist schnell am Ende, erlahmt.

Fußball belohnt der Kampfgeist.

Im Mittelpunkt des Spiels steht ja das Ringen um den Ballbesitz, der Kampf um den Ball. Wer im Kampf um den Ball überwiegend siegreich bleibt, hat die größeren Aussichten, ein Spiel zu gewinnen.

Fußball prüft die Leidensfähigkeit.

Wo ein Kampfspiel mit großer Bewegungsintensität, wenn auch mit geregeltem Körpereinsatz, abläuft, gibt es schmerzhafte Körperkontakte

Fußball übt den Spieler immer wieder in Selbstüberwindung.

Sich einzuordnen in eine Mannschaft, ohne sich anzupassen. Anweisungen des Trainers zu befolgen, ohne sie schon akzeptieren zu können.

Fußball liebt den Spieler mit Temperament.

In einem Bewegungsspiel fallen Phlegmatiker eher sonderbar auf. Da gilt es lebhaft Anteil zu nehmen an den wechselnden Situationen, dem Spiel in seiner Entwicklung bei jedem Tempo zu folgen, es mit zu leben, mit dem Kopf beim Ball zu sein, auch wenn er nicht in der Nähe ist, am Ball explodieren muss man können oder zäh um ihn ringen. Die ganze Skala gesteigerter körperlicher und geistiger Aktivität ist gefragt und lässt sich zweckmäßig und zielgerecht anwenden.

Fußball verlangt aber auch Gelassenheit.

Dann, wenn das Spiel Kopfstände macht, wenn die Wogen hoch gehen, der Druck des Gegners übermächtig zu werden droht, wenn Mitspieler in Panik geraten und die Kontrolle über ihr Spiel oder sich selbst verlieren.

Fußball erfordert Selbstvertrauen und fördert es.

Ein Fußballspieler - egal auf welcher Ebene - ist nur komplett, wenn er Vertrauen in sein Können hat. Grundlage dieses Selbstvertrauens ist: Die Überzeugung gut trainiert zu sein.

Fußball befriedigt wie jeder Wettkampf den Ehrgeiz.

Das Ziel eines Wettkampfs zu erreichen, im Kräftemessen Sieger zu sein: Dieser Trieb, der mit dem menschlichen Überlebenswillen zu tun hat, ist in jedem mehr oder weniger stark angelegt. Fußballspieler müssen den Ehrgeiz haben, immer gewinnen zu wollen.

Fußball honoriert gesunden Sinn für Humor.

Vor allem dann, wenn übertriebener Ehrgeiz sich selbst im Wege steht, wenn nichts mehr erspielt und erkämpft, alles nur noch erzwungen werden soll. Wer lächelnd den Kopf schütteln kann über eigenes oder fremdes Missgeschick, über Fehler und Unzulänglichkeiten - ohne sie selbst leicht zu nehmen - anstatt verzweifelt mit dem Schicksal zu hadern, dem fällt umso leichter, im Spiel locker zu bleiben, sein Spiel wieder zu finden. Humor und ein wenig Selbstironie entkrampfen und führen uns oft auf den Erfolgsweg zurück. Verkrampfte, blinde Verzweiflung endet meist in der Niederlage.

Fußball erlaubt und belohnt die List.

Das Spiel, seine Regeln, der Ball: Sie bieten tausend Möglichkeiten, den Gegner zu täuschen und zu überlisten. Der Vorrat mancher Spieler an Listen ist beinahe unerschöpflich. Je häufiger und abwechslungsreicher getäuscht und überlistet wird, desto besser die Qualität des Spiels.

Fußball kennt das Gesetz der Fairness.

Ohne Fairness wird Fußball zum Krieg. Fairness im Fußball verlangt vom Spieler die Achtung der
Regeln und vieler ungeschriebener Gesetze. Die Achtung vor dem Gegner zuerst.

 

 

Seniorenfußball

Trainer: Karl-Heinz Malina

Fußballabteilung

"Nicht die Aufstellung ist wichtig, .. sondern meine Einstellung zum Spiel"

seit dem 18. Juli 2004 sind Mannschafts-Betreuer Christoph Herfurth und Karl-Heinz Malina als Seniorentrainer beim FC Ostwig/Nuttlar tätig. Als Spielführer und Spielerrat wurden ausgewählt: Christoph Rosenau, Hendrik Borggrebe, Sebastian Ruf, Michael Raffler.

Trainiert wird jeden Dienstag und Donnerstag von 19.00 bis 21.00 Uhr, im Sommer auf dem Rasenplatz in Nuttlar, im Winter in Ostwig. Auf diesem Wege möchte ich dringend darauf hinweisen, dass die Trainingsbeteiligung besser werden muss. Es ist bekannt, dass nicht immer alle erscheinen können: Wechselschicht, Studium usw. .. Aber bei manchen muss der innere Schweinehund überwunden werden.

Tu deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust bekommt darin zu wohnen!
Wir alle haben doch das Fußball spielen als unser Hobby ausgesucht. Es ist etwas Wunderbares, wenn es richtig betrieben wird. Manchem ist das Talent zum Fußball spielen in die Wiege gelegt worden, viele aber müssen es sich hart erarbeiten. Aber für alle heißt es: Kondition muss ich mir antrainieren, die kommt nicht von alleine.
Ich versuche spielnah zu trainieren. Der Teamgeist muss gepflegt werden, dann macht es richtig Spaß und so soll es sein.

Mit sportlichem Gruß
Karl-Heinz

 

 

Alte-Herren-Fußball
Verantwortlich: Christoph Herfurth
Fußballabteilung
 
"Werte Sportfreunde von Christoph Herfurth
 
Wie ihr es aus den letzten Jahren gewohnt seid, möchte ich auch in diesem Jahr aus der Alt-Herren-Abteilung für den Germanen-Kurier berichten.
 
Wie immer startete die Saison mit den Hallenturnieren. Hier gibt es in diesem Jahr nicht viel zu berichten. Die Ü-40 schied bereits in der Vorrunde aus und die U-32 trat aus Personalmangel erst gar nicht an. Traditionell nahmen wir dafür wieder am Ratsherren-Cup in Brilon teil, wo wir von 16 Mannschaften den 4. Platz erreichten. Das erste Feldspiel wurde am 26 März 2004 in Ostwig gegen den TV Fredeburg ausgetragen. Am Ende siegten wir mit 2:0. Es folgten hohe Siege, 6:3 in Berge und 5:2 gegen Niedersfeld bei einer zwischenzeitlichen Niederlage in Meschede.
 
 
Traditionell fand Pfingsten das Sportfest in Antfeld statt. Wie fast in jedem Jahr hieß die Endspielpaarung FC Ostwig/Nuttlar - TSV Bigge-Olsberg. Und wie leider beinahe immer gewann unser östlicher Nachbar. Beim Sportfest in Gevelinghausen war die Endspielpaarung dieselbe. Auch hier hatte der TSV Bigge-Olsberg die Nase vorn.
Mit großen Erwartungen reisten wir am 5. Juni zum Kreispokalspiel nach Wormbach, hatten wir doch alle Spieler an Bord. Sogar Büchse und Ralf Liese waren mit von der Partie und es standen 4 Auswechselspieler bereit. Da man jedoch in dieser Formation noch nie zusammen gespielt hatte und zudem das "fliegende" Wechseln Unordnung brachte, verloren wir hoch mit
2:6. Besser wurde es in Eslohe. Hier wurde am 19. Juni zum 5. Mal die Kleinfeld-Kreismeisterschaft der Ü-40 ausgetragen und zum 4. Mal lautete die Endspielpaarung: FC Ostwig/Nuttlar - BC Eslohe. Der heimische BC, der bislang in allen Endspielen dieses Wettbewerbs stand, gewann kurz vor Schluss mit 1:0.
 
Nach den Sommerferien fanden dann noch drei Auswärtsspiele statt. Gegen Henne-Rartal spielten wir 1:1 Unentschieden und in Eversberg kamen wir zu einem 6:0 Sieg. Zum Abschluss der Saison gelang dann noch ein 4:2 Sieg beim Nachbarn Valmetal. Die angesetzten Spiele gegen Wormbach und Cobbenrode fielen leider aus.
 
Am 4. September 2004 fand auf dem Sportplatz in Nuttlar unser Kartoffelbraten statt. Zunächst sah es schlecht aus, denn mittags goss es noch in Strömen. Doch pünktlich zum Beginn um 15.00 Uhr schien die Sonne, so dass es bei Kartoffeln, Steaks, Würstchen und eingelegten Heringen von Fischers Ernst ein wunderschöner Tag wurde. Die Beteiligung war überdurchschnittlich gut, hatten doch fast alle ihre Familie mitgebracht. Schließlich war gegen Mitternacht keine einzige Flasche Bier mehr vorhanden und so ging man fröhlich Richtung Heimat. Nur ein paar ganz Hartgesottene sahen sich genötigt, noch eine Kiste Bier in Ekrods Küche "wegzuwischen"
 
 
Die meisten Einsätze hatten dieses Jahr mit jeweils 12 Spielen Gerhard Balkenhol, Werner Ekrod und Johannes Fuchte. Die Personalsituation blieb in diesem Jahr ähnlich schwierig wie im Vorjahr. Matthias Pohl kam nach seinem schweren Sportunfall leider noch nicht wieder auf die Beine. Ich selbst musste nach einer schweren Knieverletzung nach dem Hallentraining
die Schuhe leider an den Nagel hängen
 
Neu hinzu kamen im letzten Jahr Michael Schmoranzer (unser Kronjuwel) und nach langer Pause Wolfgang Rose.
 
Leider ist es mit der Disziplin nicht so weit her. Oft mussten wir wieder in "Trickkiste" greifen um auch wirklich elf Mann auf den Platz zu bekommen, obwohl auf der Meldeliste mehr als 20 Namen stehen. Die Argumente des Nichterscheinen sind oft nicht nachvollziehbar. Deshalb bedanke ich mich umso herzlicher bei den Leuten, die uns ausgeholfen haben, wie zum Beispiel Dominik Schmidt, Hendrik Borggrebe und Bedri Morina aus der Seniorenmannschaft, aber auch bei Klaus Ekrod, Hartwig Ruf und Stefan Wilmes.
 
Für das kommende Jahr sind bereits rund 20 Termine vereinbart worden. Es wäre daher schön, wenn die Zahl der Teilnehmer bei den Spielen größer würde.
 
 
 
Trainingszeiten:
 
Winter: Samstag 14.00 bis 16.00 Uhr (Turnhalle Nuttlar)
Ganzjährig: Montag 19.45 bis 21.00 Uhr (Sportplatz Ostwig)
 
Euer Sportfreund Christoph Herfurth
 
 
Jugendfußball mit Erfolg

Jugendwart des FC Ostwig/Nuttlar: Matthias Pohl

Mein Dank gilt zunächst einmal den Trainern und Betreuern, ohne deren ehrenamtlichen Einsatz ein Jugendspielbetrieb nicht denkbar wäre. Zu diesem Spielbetrieb zählen nicht nur das Training und die Meisterschaftsrunden, sondern auch das selbständige Organisieren des gesamten Ablaufes. 11 Trainer des FC Ostwig/Nuttlar betreuen etwa 80 Kinder aus den beiden
Ortsteilen. Hinzu kommen 5 Jugendtrainer vom TuS Valmetal und etwa 40 Fußballer aus Heringhausen und Ramsbeck.

Die vergangene Spielzeit 2003/2004 stand wie die aktuelle Saison 2004/2005 unter dem Vorzeichen der Fusionserweiterung mit dem Tus Valmetal. So haben wir nach der Zusammenlegung der A- und der C. Jugend nun auch die D- und die F-Jugend unter einer gemeinsamen Leitung. Zusätzlich konnte eine B-Jugend neu angemeldet werden. Lange Gespräche mit Trainern und Vorstandmitgliedern führten zu dem Entschluss, die Zukunft gemeinsam anzugehen.
 
 
 
Verschiedene Gründe haben uns zu dieser Entscheidung geführt:
Die Anzahl der Spieler je Altersklasse:
Es ist sinnvoll, dass jedes Kind bzw. jeder, jugendlicher in seiner Altersklasse spielt. Wenn jeder Verein für sich selbst eigene Jugendmannschaften gemeldet hätte, müssten wir heute 14 Jahre alte C-Jugendliche gegen 18-jährige A-Jugendliche antreten lassen. Keine gute Perspektive für ein gleiches Kräftemessen.
 
sportlicher Erfolg
Mit dem Zusammenschluss hielt auch der sportliche Erfolg Einzug. Die A-Jugend konnte in das Kreispokalfinale vorstoßen und in der Meisterrunde ganz oben mitspielen.
Die C-Jugend stand bis  kurz vor Saisonende auf dem 1. Tabellenplatz. Auch in der aktuellen Saison spielen die Mannschaften oben mit.

Finanzieller Aspekt
Im Zeitalter der Einsparungen geht auch die Sorge um das liebe Geld nicht an uns Fußballvereinen vorbei. All die Tage, die wir als Vorstände oder als Eltern von Fußballern in den Turnhallen zur Bewirtung verbracht haben reichen nicht aus, eine sorgenfreie Jugendarbeit zugestalten. Auch hier macht Gemeinsamkeit stark

Freundschaft
Aus der anfänglichen Befürchtung, dass die Kinder und Jugendlichen sich nicht verstehen könnten ist die Erkenntnis erwachsen, dass Erfolg und gemeinsamer Sport verbindet. Auch das Zusammenspiel der Vorstände funktioniert und klappt auch hoffentlich weiterhin gut.
Der FC Ostwig/Nuttlar ist somit in der nicht selbstverständlichen Lage, alle Altersklassen, von der A- bis zur G-Jugend mit mindestens einer Mannschaft zu besetzen. Unser großer Wunsch ist es, möglichst alle Jugendlichen und Kinder als Freunde bis in den Seniorenbereich begleiten zu können.

Ein großer Erfolg war auch der um Karneval herum ausgetragene "Friederichs-Köster-Cup", an dem mehr als 50 Jugendmannschaften, auch über die Kreisgrenze hinweg, teilgenommen haben. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei der Bäckerei Köster und dem Mineralölhandel Friederichs für die freundliche Unterstützung bei diesem Turnier bedanken. Ebenso gilt mein Dank der Bäckerei Förster die erneut bereit war, unserer F-Jugendmannschaft einen neuen Trikotsatz zu stiften.

Des Weiteren möchte ich mich bei den Eltern nicht nur für die tolle Unterstützung bei der Bewirtung der Hallenturniere, sondern auch für die Hilfe im gesamten Spielbetrieb bedanken.
 
 
A-Jugend
Trainer: Helmut Heinemann, Manfred Becker und Bastian Brüggemann

"Der ewige Gegner von Bastian Brüggemann

Die Rückrunde der Saison 2003/2004 begann für uns mit dem Erreichen des Finales um die Hallenkreismeisterschaft sehr erfreulich. Leider mussten wir uns auch dort, wie vor einigen Wochen im Kreispokalfinale, dem SSV Meschede geschlagen geben. Teilweise durch Leichtsinn, oder weil einfach die Luft raus war, verspielten wir am Ende der Saison einen besseren Tabellenplatz. Mit den beiden Vizekreismeistertiteln in der Halle und auf dem Platz sowie der 4. Tabellenposition hatte am Anfang der Saison jedoch keiner so richtig gerechnet.
 

Daher waren wir mit dem positiven Saisonverlauf auch sehr zufrieden. Über mangelnde Trainingsbeteiligung oder Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft gibt es nichts zu berichten; in dieser Truppe stimmte alles. Den Abschluss der Saison bildete auch dieses Jahr wieder die dreitägige Fahrt nach Hochmoor an die holländische Grenze. Am ersten Abend spielten wir gegen die Damenmannschaft des ansässigen SuS Hochmoor, gegen welche wir nur knapp gewinnen konnten. Im Anschluss daran wurde zusammen Pizza gegessen und ein wenig über das Match geplaudert. Das ein oder andere Bier soll an diesem Abend allerdings auch getrunken worden sein.

Am darauf folgenden Tag ging es nach dem Mittagessen für einige nach Holland. Die andere Hälfte machte es sich in der Sonne gemütlich und ruhte sich für das Spiel am Abend gegen die A-Jugend des Tus Velen aus. Leider ging dieses Match verloren. Die Gründe fur die Niederlage in diesem Spiel konnten bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Hat es an den Strapazen des Vorabends gelegen oder wurde im Vorfeld des Spiels einfach falsch trainiert?!
 

Nach dem Frühstück machten wir uns samstags wieder auf den Weg ins Sauerland um rechtzeitig zum Ostwiger Schützenfest wieder vor Ort zu sein.

Nach dieser Fahrt haben altersbedingt Alexander Brockhoff und Michael Raffler die A-Jugendmannschaft in Richtung Senioren verlassen Sie verstärken von nun an die 1. Mannschaft. Ein Dank nochmals an alle A- Jugendspieler und an die Trainerkollegen Manfred Becker sowie Helmut Heinemann, mit denen die Zusammenarbeit richtig Spaß gemacht hat.

Saison 2004/2005
Da schon zu Beginn dieser Spielzeit einige Spieler länger verletzt ausfielen, mussten wir - wie auch im vergangenen Spieljahr - öfter mal auf B-Jugendspieler zurückgreifen. Diese Doppelbelastung machte sich teilweise bei den Jungs auch bemerkbar. Mehr als der 5. Tabellenplatz scheint unter diesen Voraussetzungen momentan nicht drin zu sein, auch wenn bei
den Niederlagen gegen Fleckenberg und Eslohe viel Pech mit im Spiel war

 
 
Im Kreispokal war in dieser Saison im Halbfinale Endstation. Dort mussten wir uns erneut unserem ewigen Widersacher, dem SSV Meschede, geschlagen geben.
Ein herzlicher Dank gilt besonders auch Helmut Heinemann vom Tus Valmetal für sein Engagement bei der Organisation des alljährlichen Jugendtrainingslagers.
 
 
B-Jugend
Trainer: Harald Lüttecke
"Die Mischung stimmt..."  von David Schmiedel

Das Jahr 2004 ist das erste Jahr, in dem wieder eine B-Jugend angemeldet wurde. Die Mannschaft steht zurzeit auf dem 2. Tabellenplatz, direkt hinter dem vorjährigen B-Jugendmeister aus Calle-Wallen. Der Spielerkader ist ausreichend. Die Spieler stehen nicht nur auf dem Zettel, sondern erscheinen auch beim Training, was teilweise mit der A-Jugend zusammen betrieben wird. Insgesamt standen an einem Trainingstag einmal 32 Jugendliche und 2 Betreuer auf dem Platz. Das führte beim Abschlussspiel zwar zu einer totalen Überfüllung des Sportplatzes, hat aber auch richtig Spaß gemacht.
 
 
Während der Saisonvorbereitung wussten wir noch nicht so richtig, wo wir spielerisch stehen und nach einem 4:4 im Testspiel gegen Altenbüren waren wir hinterher auch nicht wirklich schlauer. Als dann aber die ersten Meisterschaftsspiele vorbei waren, standen wir auf einmal ganz oben an der Tabellenspitze. Im Pokal flogen wir hingegen schon in der ersten Runde,
nach einer durchwachsenen Partie gegen Calle-Wallen, raus, die uns einen Monat später auch die erste Niederlage in der Meisterschaftssaison bescherten. Sonst verlief die Hinrunde bislang sehr erfolgreich und ich sehe auch keinen Grund, warum es nicht so weitergehen soll. Die "Mischung" stimmt und das Miteinander ist auch klasse.

Ein großer Dank geht an Bastian Brüggemann, Hendrik Borggrebe und Karsten Becker. Ohne diese Jungs wären wir Ostwiger manchmal nicht zum Treffen nach Ramsbeck gekommen. Ein großer Dank auch an unseren Trainer Harald Lüttecke, weil der Job eine B-Jugend zu betreuen auf keinen Fall zu unterschätzen ist und er auch viel Zeit in uns investiert hat.
 
 
C-Jugend
Trainer: Frank Storck
"Der 1. Platz scheint möglich von Frank Storck

Einer sehr guten Trainingsbeteiligung ist es zu verdanken, dass die C-Jugend momentan einen hervorragenden 2. Tabellenplatz belegt. Leider musste die Mannschaft im Spiel gegen die Spielgemeinschaft Heinrichstal/Wehrstapel/Eversberg eine knappe 1:2 Niederlage hinnehmen. Wenn sich die Mannschaft weiterhin so viel Mühe gibt sollte es sogar möglich sein,
am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben zu stehen.
 
 

Wir haben uns am Anfang der Spielzeit entschlossen, nur eine so genannte 7er-Mannschaft ins Rennen zu schicken. Heute wäre es möglich, eine 11er-Truppe zu melden. Die Spielfreude und das Engagement des Teams lassen sich an der Tordifferenz erkennen. So steht die Mannschaft nach dem Spiel gegen Andreasberg mit 71:4 Toren mehr als positiv da und jeder möchte gerne spielen.

Ein ganz besonderer Dank gilt den Eltern, die sich bei den Auswärtsspielen als Fahrer zur Verfügung stellen.
 
D-Jugend
Trainer: Manfred Raffler
"Eigentlich also wie jedes Jahr ..von Manfred Raffler

Alljährlich steht zum Ende des Jahres immer wieder die Aufgabe an, einen Bericht für den Germanen-Kurier über die Sportgruppe zu schreiben, die man trainiert und betreut, für die man sich aufreibt, über die man sich des Öfteren mal ärgert, die man dann aber immer wieder auch gerne hegt und pflegt. Wie jedes Jahr komme ich auch in diesem Jahr dieser Aufgabe gerne nach, um ein paar Zeilen über unsere D-Jugend zu schreiben.
 
 
Zu Beginn der Rückrunde in der laufenden Saison 2003/2004 wurden wir in die so genannte "Trostrunde" eingestuft (ausführliche Erläuterung hierzu siehe letzten GermanenKurier). Hier mussten wir wie in der "Meisterrunde" auch: 11 Pflichtspiele bestreiten. Von diesen 11 Spielen ging eines verloren, bei zweien spielte man unentschieden und ganze 8 Spiele wurden gewonnen, In der Endabrechnung wurde man hinter Arpe/Wormbach mit nur einem Punkt weniger Zweiter der Abschlusstabelle. ich denke, ein guter Erfolg für unsere Spieler. In (fast) allen Spielen präsentierte sich die Mannschaft von ihrer guten Seite und zeigte, was sie in der Winterpause dazugelernt hatte.

Hervorzuheben vielleicht das "legendäre" 3:3 im Heimspiel gegen die Vertretung des SV Dorlar/Sellinghausen. Hier lag man zur Halbzeit aufgrund individueller Fehler mit 0:3 im Rückstand (2 grobe Abwehr- und ein haarsträubender Torwartfehler). Im Prinzip hatte man den Gegner gut im Griff, hatte auch Chancen für 3 bis 4 Tore. Trotzdem lag man mit 0:3 im Rückstand. Nach einer kurzen und klaren (auch etwas lauteren) Ansprache in der Halbzeitpause lief ein wie verwandeltes Team zur Höchstform auf. Ein wahrer Sturmlauf folgte auf das Tor des Gegners. Ganze 3 Mal kam der Gegner noch in unsere Hälfte (jeweils beim Anstoß der kassierten Tore) Was die Mannschaft in dieser 2. Hälfte zeigte, das war selbst für einen Insider wie mich völlig überraschend. Allein Pech und Fahrlässigkeit im Abschluss ließen bei 7 oder 8 Pfosten- und Lattenschüssen (so dominierend war unser Team in dieser 2. Halbzeit) ein deutliches Ergebnis für uns nicht zu. Letztendlich blieb es beim 3:3.
Im ersten Moment stand einigen Spielern die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nachdem ich Ihnen aber zu verstehen gegeben habe, was sie gerade geleistet hatten, ein schon verloren geglaubtes Match nach so einer phantastischen Leistungssteigerung wieder zurück zu holen, wich allmählich der Frust und die Mienen hellten sich zusehends auf.

Im Frühjahr nahmen wir an den Hallenkreismeisterschaften teil. Über die Vorrunde erreichten wir das Endturnier der letzten 8 Mannschaften. Diese Tatsache alleine sah ich schon als kleinen Erfolg für die Mannschaft an. Beim Endturnier wurden wir 2. in unserer Gruppe, so dass wir im Halbfinale (die letzten vier Teams) nach dem Überkreuzverfahren gegen den 1. der anderen Gruppe spielen mussten. Hier verloren wir klar mit 5:0 gegen den übermächtigen SSV Meschede 1 (wir zeigten auch zu viel Respekt) und schieden so im Halbfinale aus. Ich meine, ein toller Erfolg für unsere Truppe.

Das neue Spieljahr 2004/2005 bringt wie jedes Jahr zu Beginn im Sommer Veränderungen mit sich, die erst einmal gelöst werden müssen. Der ältere Jahrgang rutscht eine Klasse höher (C-Jugend) und ein jüngerer Jahrgang (der ältere Jahrgang aus der E-Jugend) stößt neu hinzu.
 
Man muss sich erst finden!
Dieses "sich finden", das dauert natürlich erst einmal eine Weile. Die Trainingsbeteiligung ist mit 12 bis 16 Spielern recht ordentlich. Auch versuchen alle ihr Bestes zu geben. Trotzdem reicht es noch nicht für die ersten Meisterschaftsspiele im positiven Sinne. Momentan haben wir vier Spiele verloren und nur eins gewonnen. Aber jetzt kommt ja bald die Winterpause.
Hier werden wir, wie immer, uns viele Sachen erarbeiten und erlernen.
Und dann greifen wir wieder erstarkt zum Frühjahr des neuen Jahres an, um uns mit unseren Gegnern neu zu messen.
Eigentlich also wie jedes Jahr
 

E-Jugend
Trainer: Markus Eickhoff und Thomas Raffler "Kleiner Kader - Großer Einsatz" von Markus Eickhoff


Nach den altersbedingten Abgängen einiger Leistungsträger war uns allen schon im Vorfeld klar, dass es eine schwere Saison werden würde. Wer jetzt nur nach den Ergebnissen schaut, fühlt sich sicherlich auch bestätigt.

Hierzu nur zwei Beispiele:
Saisonauftakt in Andreasberg 0:9. Und am 4. Spieltag, Heimspiel gegen Schmallenberg 1:10. Dabei wurde aber auch immerhin das erste Saisontor erzielt (Thomas und ich sind bislang eigentlich nur froh, dass sich die "Trainer-Raus-Rufe" noch in Grenzen halten ...)



Den Blick aber einzig und allein auf die Ergebnisse zu richten würde dem Engagement und Einsatz der Jungs nicht gerecht werden. Wer nach diesen doch teilweise deftigen Packungen immer wieder aufsteht und zum nächsten Training oder zum Spiel kommt, der verdient höchsten Respekt.
Zuletzt war auch immer mehr erkennbar, dass es langsam aber sicher aufwärts geht. Die Niederlagen waren nicht mehr so eindeutig und wir konnten sogar den ersten Sieg gegen den TuS Velmede-Bestwig mit 7:1 (!) einfahren.
Wenn wir dann - wie geplant - im neuen Jahr einen zweiten Trainingstag einführen bin ich eigentlich sicher, dass wir vielleicht noch das ein oder andere Erfolgserlebnis mehr feiern können. Wichtig hierfür ist aber, auch bedingt durch den kleinen Kader, dass alle dabeibleiben und wenn eben möglich gerade zu den Spielen auch Zeit für den Fußball haben.

 

F-Jugend
Trainer: Andreas Mönig, Andreas Kemper und Matthias Pohl
"Immer gleiche Gegner... von Matthias Pohl


Zurzeit nehmen in der F-Jugend 25 Kinder am Spiel- und Trainingsbetrieb unter der Leitung von Andreas Mönig, Andreas Kemper und meiner Wenigkeit teil. Mit zwei Mannschaften und 16 Kindern sind wir in die Saison gestartet. Da wir über eine starke G-Jugend verfügen, hätten wir bei dieser
Kinderzahl sicherlich einige Male auf unsere Reserve zurückgreifen müssen. Nachdem jedoch der TuS Valmetal keine Mannschaft aufrechterhalten konnte, sind von dort 6 Kinder zu uns gestoßen und 3 weitere Jungs haben mit dem Fußballspielen begonnen.

Haben wir zu Anfang der Saison beim "Tag des Jugendfußballs" noch unsere Gruppe gewonnen, so mussten wir bis heute auch herbe Niederlagen einstecken. Da wir nur sechs gegnerische Mannschaften in der Gruppe haben, kicken wir fast ausschließlich gegen den TuS Velmede-Bestwig
(F1 und F2) und den SSV Meschede (F1 und F2). Bis vor kurzem war ich noch der Meinung, die Klassen müssten mehr nach Leistungsstärke eingeteilt werden, damit sich unsere Kinder mit gleichstarken Mannschaften messen können. Heute jedoch bin ich davon überzeugt, dass wir auch
deshalb eine deutliche Leistungssteigerung verbuchen können, weil sich die Kids mit diesen überlegenen Teams auseinandersetzen und durchbeißen müssen.

Erste Erfolge stellen sich ein.
Unserem Ziel, die Freude am Fußballspiel den Kindern zu vermitteln sind wir - wie ich meine - bis heute treu geblieben. So ist unser Leitsatz "Gemeinsam gewinnen wir - gemeinsam verlieren wir." der Richtungsweiser, an dem wir alle uns im allwöchentlichen Übungsbetrieb ständig zu orientieren haben.
Nochmals vielen Dank an die Bäckerei Förster, für die gesponserten Trikots. Ebenfalls möchten wir uns bei den Eltern für die Unterstützung bei all den vielen Dingen um den Fußball herum bedanken.

 

G-Jugend
Trainer: Markus Rahmann, Frank Vollmer und Wolfgang Rose
"Die Minikracher" von Markus Rahmann


Gemeint ist die G-Jugend. Hierzu gehören derzeit (leider) nur Jungs aus Ostwig und Nuttlar zwischen 3 und 6 Jahren. Sie eifern den Großen nach und hoffen, später auch mal so gut zu sein. Sie sind mit Feuereifer dabei und geben ihr Bestes, den Ball auch mal zu treffen. Jedoch sind teaminterne Rangeleien auch hier üblich, teils sogar wichtiger, als den Ball ins Tor zu bekommen.

Typische Aussagen während des Trainings:
"Der Ball ist rund.. und der da hat mich am Fuß getrefft!"
"Mit den Kleinen spiele ich aber nicht!" (Aussage eines Fünfjährigen)
Das zeigt deutlich, dass es ein ganzes Team an nervenstarken "Onkels" braucht, um den vom Spiel begeisterten Kindern Herr zu werden und mitzuteilen, was eigentlich der Sinn dieses Sportes ist: Tore treten!


Die Trainer: Onkel Frank (Vollmer), Onkel Johann (Rose) und Onkel Markus (Rahmann)
Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass die Minikracher von zwei Turnieren zweimal als klarer Sieger vom Platz gegangen sind. Und beim nächsten Turnier schießen wir nur noch Tore aus der Luft!!!

Danke möchte ich hier noch den vorherigen Trainern Matthias Pohl und Andreas Kemper sagen; sie haben den Jungs gezeigt, wo und welches die richtigen Tore sind. Ein Dank auch an alle Eltern, die ihre Jungs zum Training bringen und sie bei den Turnieren tatkräftig unterstützen.